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  • Die Punkte stimmten, die Resultate am Ende nicht mehr: Trotz eines Zählerschnitts von 1,8 pro Zweitligapartie musste Christian Titz den HSV im Oktober 2018 verlassen.
  • Foto: WITTERS

Nach Bochum war Schluss: Das macht Ex-HSV-Trainer Christian Titz heute

Sie alle schwärmen von Manuel Riemann. Bochums spielstarker Keeper sei so etwas wie ein zusätzlicher Feldspieler, stellten sie beim HSV in den vergangenen Tagen mehrfach fest. Das gab es in Hamburg auch schon mal. Doch ausgerechnet der VfL Bochum beendete die HSV-Spielweise mit dem weit vorgezogenen Keeper, die sich im Volkspark nie so richtig durchsetzen wollte. 

Christian Titz war der Trainer, der den HSV taktisch revolutionieren wollte. Nachdem er im Frühjahr 2018 fast noch den Abstieg verhinderte, startete er mit großem Rückhalt der Fans ausgestattet in die Zweite Liga. Seinem Credo blieb er treu: Keeper Julian Pollersbeck (jetzt bei Olympique Lyon) agierte bei Ballbesitz wie ein Feldspieler, rückte extrem weit auf. Der frühere Welttorhüter und künftige Bayern-Boss Oliver Kahn sah darin nichts anderes als eine Revolution des Torwart-Spiels.

Titz musste im Oktober 2018 beim HSV gehen

Das Problem: Die Gegner stellten sich immer besser auf den HSV ein, guckten ihn aus und nahmen ihm seine Stärken. Titz wollte nichts ändern, der Unmut nahm zu. Nachdem der HSV in vier von fünf Spielen nicht traf und beim 0:0 gegen Bochum enttäuschte, musste Titz Ende Oktober gehen, Hannes Wolf kam. Für Titz folgte ein Engagement bei RW Essen, das nach dem verpassten Drittliga-Aufstieg im vergangenen Sommer beendet wurde. Momentan veranstaltet der 49-Jährige Fußball-Camps und wartet auf eine neue Aufgabe.

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